Die Bilanz wird in die Aktiva und die Passiva Seite eingeteilt. Die Aktiva Seite umfasst das Vermögen des Unternehmens, welches in die längerfristigen (Anlagevermögen) und die kurzfristigen Vermögensgegenstände (Umlaufvermögen) eingeteilt wird und den Aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (ARAP) eingeteilt wird.[4] Hierbei ist die folgende Reihenfolge bei der Anordnung[5] einzuhalten:
(1) Anlagevermögen
(2) Umlaufvermögen
(3) ARAP
Die Aktiva Seite stellt die Mittelverwendung dar.[6]
Auf der Passiva Seite werden das Kapital, welches sich in das Eigenkapital und das Fremdkapital einteilt, und der Passive Rechnungsabgrenzungsposten bilanziert.[7] Hierbei muss die folgende Reihenfolge eingehalten werden[8]:
(1) Eigenkapital
(2) Fremdkapital
(2.1) Verbindlichkeiten
(2.2) Rückstellungen
(3) PRAP
Die Passiva Seite stellt die Mittelherkunft dar.[9]
Es gilt, dass die Summe der Aktiva und Passiva Seiten stets gleich sein müssen.[10]
Abbildung 1 veranschaulicht den Grundaufbau der Bilanz.
Abbildung 1
Quelle: Adaptiert von Auer (2000), S. 7.
Auf die einzelnen Punkte der Aktiva und Passiva Seite wird in späteren Artikeln genauer eingegangen.
[1] Vgl. Ditges/Arendt (2002), S. 31, 407.
[2] Vgl. Ditges/Arendt (2002), S. 26-28.
[3] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[4] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[5] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[6] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[7] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[8] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[9] Vgl. Auer (2000), S. 7.
[10] Vgl. Auer (2000), S. 7.
Quellen
Auer, K. V. (2000), Externe Rechnungslegung,1. Ausg., Springer Verlag: Belin, Heidelberg, New Yourk.
Ditges, J./&Arendt, U, (2002). Bilanzen, 10. Ausg., Friedrich Kiehl Verlag: Ludwigshafen (Rhein).
k&k Consulting, Existenzgründerberatung, Existenzsicherung, Unternehmensberatung, Magdeburg
Stichworte: Accounting, Bilanz, Handelsbilanz, Aufbau